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Ratgeber Blaseninkontinenz

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    26. Juli 2018
    Beckenboden- und Toilettentraining sind hilfreiche Therapieoptionen bei Blasenschwäche, vor allem wenn eine Dranginkontinenz vorliegt.
      
    06. Februar 2017
    Bei verschiedenen Krebserkankungen kann es zu Inkontinenz kommen. Dabei unterscheidet man Drang- und Belastungsinkontinenz.
      

    Unter Blaseninkontinenz versteht man den Verlust der Fähigkeit, sein Urin zurückzuhalten und Zeit und Ort für die Entleerung der Blase selbst zu bestimmen. Betroffene haben häufig mit Schamgefühlen zu kämpfen und ziehen sich deshalb immer mehr zurück. Blaseninkontinenz tritt unabhängig von Alter und Geschlecht auf. Die Ursachen variieren aufgrund der unterschiedlichen anatomischen Beschaffenheit bei Männern, Frauen und Kindern. Bei Frauen, die aufgrund ihrer kürzeren Harnröhre anfälliger sind, können Schwangerschaften, Geburten oder Übergewicht Auslöser sein. Die Ursache für eine Blaseninkontinenz bei Männern können z. B. Prostataoperationen oder eine gutartige Prostatavergrößerung sein.

    Es gibt verschiedene Formen der Blaseninkontinenz, die unterschiedliche Ursachen haben. Bei der Belastungsinkontinenz unterscheidet man drei Grade, die sich durch ein Wasserlassen bei Husten, schnellen Bewegungen oder im Ruhezustand unterscheiden. Die Dranginkontinenz führt dazu, dass die Betroffenen einen Harndrang empfinden, ohne dass die Blase voll ist. Schwierigkeiten bei der vollständigen Entleerung der Blase haben Betroffene einer Überlaufinkontinenz, sodass ein ständiger Harndrang besteht. Bei der Reflexinkontinenz kommt es zu einer gestörten Übertragung bei den Nervenimpulsen, die die Blasenentleerung steuern. Die extraurethrale Inkontinenz führt dazu, dass die Harnentleerung nicht über die Harnröhre, sondern über andere Öffnungen erfolgt.

    Diagnose Blaseninkontinenz

    Bei der Diagnose einer Blaseninkontinenz kann es sinnvoll sein, ein sog. Miktionstagebuch zu führen. In diesem werden die Menge der aufgenommenen Flüssigkeit, der Harndrang und die Anzahl der Toilettengänge notiert. In Verbindung mit den auftretenden Symptomen kann der behandelnde Arzt Rückschlüsse auf eine mögliche Blaseninkontinenz ziehen. Zur näheren Bestimmung können gynäkologische und urologische Untersuchungen erfolgen. Auch ein Stresstest, eine Blasenspiegelung oder eine Restharnbestimmung können bei der Diagnose hilfreich sein, vor allem im Hinblick auf Entzündungen oder eine mögliche Dranginkontinenz. Weitere Möglichkeiten sind Ultraschall, urodynamische Messungen, Computertomografie oder eine Magnetresonanztomografie.